Dienstag, 20. Mai 2014

Fenchel-Tomaten-Sugo: Mein Lieblingsrezept



Eines der schönsten Dinge am Sommer ist doch, dass es endlich wieder knallrote, aromatisch schmeckende Tomaten gibt, die - anders als ihre Gewächshaus-Geschwister - auch wirklich nach Tomate schmecken. Die letzten Monate habe ich es auch wirklich rigide durchgezogen, und auf jeglichen Tomatenkonsum verzichtet beziehunsgweise auf Dosentomaten zurückgegriffen, wenn es eben nicht anders ging. Die schmecken nämlich auch im Winter noch ;-)  Gestern habe ich es aber mal wieder gewagt, und ja: sie schmecken wieder. Zeit, mein Lieblingsrezept für eine dennoch recht schnell zuzubereitende Tomatensauce zu bloggen. Dafür braucht man nicht viel, einzig auf frische Tomaten, frische Kräuter und eine Prise Zimt kommt es an. Heute kamen zusätzlich einige Riesengarnelen dazu, da es frische Sepia-Tagliatelle gab. 




Rezept und Zubereitung:

2 handvoll Cocktailtomaten
1 Schalotte
1 Zehe Knoblauch
1 kleiner Fenchel
1 EL Tomatenmark
1 Tl brauner Zucker
Salz, Pfeffer
Piment d'Espelette (optional)
1-2 Zweige Rosmarin
1-2 Zweige Thymian
1 Tl Oregano (gerebelt)
1 handvoll Basilkum (Blätter)
1 TL Kapern (optional)
Sahne (Menge nach belieben)

Die Cocktailtomaten waschen und halbieren. 
Die Schalotte und den Knoblauch fein hacken.

Rosmarinzweige waschen, die Nadeln von den Zweigen zupfen und einen Teil hacken, ein Teil kann ganz gelassen werden. Mit dem Thymian genauso verfahren. Die Basilikumblätter waschen und in feine Streifen schneiden. Einen Teil als Dekoration zur Seite stellen. 

Fenchel waschen, den Stielansatz keilförmig herausschneiden und die Knolle in mundgerechte Streifen schneiden.

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Den Fenchel bei hoher Hitze anbraten, bis er beginnt braun zu werden. Die fein gehackte Schalotte und den Knoblauch kurz mit anbraten. Anschließend die Cocktailtomaten mit dem Zucker dazugeben und weiter anbraten. 
Das Tomatenmark einrühren, kurz mit anschwitzen und mit einigen Esslöffeln Wasser ablöschen. Die Hitze nun reduzieren und alle Kräuter zur Sauce geben. Salzen und Pfeffern sowie eine Prise Zimt einrühren. Deckel aufsetzen und das ganze köcheln lassen. Je länger die Tomatensauce köchelt, desto aromatischer wird sie, die Tomaten zerfallen dann immer mehr, und geben gleichzeitig immer mehr Aroma ab.

Wenn die Sauce genug eingekocht ist, nochmals mit Salz und Pfeffer und - wer mag - mit Piment d'Espelette (Nelkenpfeffer) abschmecken. Zusätzlich kann mit Sahne und/oder Milch ein milderer Geschmack erzeugt werden. 

Die Pasta - al dente gekocht - lasse ich immer noch einige Minuten in der Sauce ziehen. So können sich Sauce und Pasta perfekt miteinander verbinden - außerdem kann man die Sauce so weiter einreduzieren lassen, bis das gewünschte Verhältnis von Pasta zu Sauce erreicht ist.
Mit Parmesan bestreut servieren. 







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