Dienstag, 17. März 2015

Pasta alla Norma


Vorhang auf für... Sommer, Sonne und Auberginen! Frische Pasta, aromatische Tomaten und Auberginen sorgen bei mir nicht selten für das Aufkommen extrem starken Fernweh's (ITALIEN!!! ;o). Und wenn das Fernweh unerträgliche Ausmaße einzunehmen droht, spätestens DANN ist es an der Zeit für einen Klassiker der italienischen Küche - Pasta alla Norma. Hmm! 





Bei diesem mehr als schmackhaften Pastagericht lohnt es sich wieder mal auf 'weniger' statt 'mehr' zu setzen...

Auch wenn ich es ja selten schaffe mich an irgendwelche Vorgaben zu halten - heute habe ich meine Füße still gehalten und getan, was mir gesagt wurde ... Und muss zugeben, dass sich genau das in diesem Fall wirklich gelohnt hat. 

Fast noch wichtiger, als sich auf die Zutaten der Zutatenliste zu beschränlen, ist hier nämlich die Zubereitung des Ganzen. 
Den Auberginen wird zunächst ihr Wasser entzogen, indem man sie quasi einem Salz-Peeling unterzieht, anschließend in ein Sieb gibt und leicht ausdrückt. Danach gibt's ein kleines Olivenöl-Bad on top. Die Auberginenwürfel werden also separat angebraten, anstatt mitgekocht zu werden. Denn auch wenn ich selbst ja Auberginen egal wie zubereitet liebe, muss ich doch zugeben, dass es dem Gemüse nicht gerade gut steht, zu etwas Auberginenmus-artigen verarbeitet zu werden. Es sei denn... man macht Bruschetta damit. Dann ist das nämlich durchaus  so gewollt UND lecker ;-)

Bei der Zubereitung von Tomatensoßen habe ich in letzter Zeit auch noch etwas gelernt. Denn habe ich früher gerne reichlich Kräuter (Oregano, Thymian, Rosmarin... am besten ein Rundumschlag durch die Kräuterhecke meiner Fensterbank!) verwendet, so mag ich es mittlerweile doch tatsächlich lieber ganz puristisch. Salz, Pfeffer, Knoblauch reichen mir gerade völlig. Wenn man sich dann noch mit einer Sorte frischen Kräutern begnügt ist es wirklich gerade deshalb perfekt. In meine Pasta alla Norma kommt also nur frisches Basilikum.

Ganz klassisch wird zu diesem Gericht übrigens Ricotta salata gegeben. Das ist ein leicht salziger, fester Ricotta. Kann man diesen nicht bekommen, schmeckt aber auch junger Pecorino oder alternativ über diese Pasta.

So, und damit hoffe ich, euren Appetit geweckt zu haben. Auf geht's also zum Rezept! Viel Spaß hiermit.   



Zutaten (für 2)

  • 1 Aubergine (ca. 300 g)
  • 1-2 Zehen Knoblauch
  • 200 g stückige Tomaten
  • 3 EL Olivenöl
  • 200 g Pasta
  • 15 große Basilikumblätter
  • Meersalz, schwarzer Pfeffer
  • 50 g Ricotta salata (alternativ junger Pecorino oder Parmesan)

Zubereitung

  • Aubergine waschen, längs vierteln oder achteln und in nicht zu große Würfel schneiden. In ein Sieb geben und kräftig salzen. Etwa 20 Minuten Wasser ziehen lassen, dann leicht ausdrücken oder mit einem Küchenpapier abtupfen. 
  • Knoblauch abziehen und in feine Scheiben schneiden oder fein hacken.
  • 1 EL Olivenöl in einem Topf erwärmen, Knoblauch kurz hineingeben, dann die Tomaten dazugeben. Alles salzen und pfeffer und offen sanft köcheln lassen.
  • Die fertigen Auberginen nun in einer Pfanne in 2 EL Olivenöl kräftig anbraten. Dabei ständig Rühren und solange braten, bis die Auberginen Farbe angenommen haben. Auf einem Teller beiseite stellen.
  • Basilikum waschen, trocknen und die Blätter in Streifen schneiden.
  • Die Pasta al dente garen. Anschließend mit der Tomatensoße, dem Basilikum und den Auberginenwürfeln in der Pfanne vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Auf Tellern anrichten, mit dem Ricotta oder Pecorino bestreut servieren.

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