Freitag, 17. April 2015

Einer geht noch, (oder?) ! Würzig, saftig, nussig: Möhrenkuchen mit Olivenöl


Wahrscheinlich sind die meisten von euch schon längst durch mit Möhrenkuchen. Trotzdem gibt's heute und hier auch bei mir noch einen!

Zum einen rücke ich mit dem Rezept erst jetzt heraus, weil ich mit meiner (sowieso nie endenden) Liste der unbedingt-zu-kochenden-Rezepte (die sich wiederum auch noch um die unbedingt-zu-backenden-Rezepten verlängert) mal wieder arg hinterherhänge. Zum zweiten blogge ich das Rezept für diesen Möhrenkuchen etwas verspätet dennoch, weil ich einfach mal hoffe, dass ich zumindest noch ein paar von euch an genau der gleichen Stelle erwische. Sollte es also unter euch noch jemanden geben, der oder die es ebenfalls noch nicht geschafft hat, in die Möhrenkuchen-Backorgien der letzten Wochen einzusteigen - dann herzlich willkommen, es kann losgehen ;o)   

Doch auch wenn ihr schon den ein oder anderen Möhrenkuchen hinter euch - also bereits intus - habt, solltet ihr dieses Rezept eigentlich trotzdem unbedingt nicht verpassen. Denn dieser Kuchen ist eine vielleicht zunächst etwas untypisch anmutende Version des Osterklassikers (wobei ich ja der Meinung bin, das so ein Möhrenkuchen so ziemlich JEDE Kuchentafel bereichert!). Jawoll, diese kleinen Küchlein werden nicht mit Butter, nicht mit Sonnenblumen- oder Rapsöl sondern mit Olivenöl gebacken! klingt jetzt erstmal schon verrückt, oder? Das dachte zumindest ich, als mir das Rezept im letzten Jahr in die Hände fiel. 



Aber weil ich ja grundsätzlich neuen und auch extravaganten Kombinationen nie ganz abgeneigt bin, war mir irgendwie gleich klar, dass ich genau DAS ausprobieren muss. Und was soll ich sagen? ... wow, ja - das schmeckt, sehr sogar! Darum also feierte dieser feine Kuchen in diesem Jahr sein Comeback in meinen lieb gewonnenen Weck-Gläsern.

Wer also wie ich einen Möhrenkuchen auch fernab der Osterzeit liebt und verehrt, dem sei gesagt: Ran ans Werk, und raus mit der Flasche Olivenöl ;o) 

Anstatt den Kuchen in vier kleinen Weckgläschen zu backen, gelingt das Ganze natürlich auch im Großformat. Für eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm müssen alle Zutaten lediglich vervierfacht werden.


Zutaten (für 4 Weckglächen à 290 ml Inhalt)

  • 175 g Möhren
  • 30 g Haselnüsse (alternativ Walnüsse, Pekannüsse, Mandeln)
  • 1/2 Bio-Zitrone
  • 1/2 Bio-Orange
  • 1 Ei
  • 75 g brauner Rohrohrzucker
  • 50 ml bestes Olivenöl
  • 1 TL Reinweinstein-Backpulver
  • 1/4 TL Kardamom
  • 40 g Sultaninen
  • 1 TL Honig


Zubereitung

  • Die Möhren fein raspeln.
  • Die Haselnüsse grob hacken.
  • Den Saft der halbierten Zitrone auspressen, die Schale fein abreiben.
  • Den Zucker, das Ei, die abgeriebene Zitronenschale und das Olivenöl in eine Rührschüssel geben und 5 Minuten mit den Quirlen cremig schlagen. 
  • Mehl und Backpulver sieben und zusammen mit den geraspelten Möhren, den gehackten Nüssen, den Sultaninen und dem Kardamom unterrühren. 
  • Die Gläschen ausfetten und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Bei 180 °C im vorgeheizten Ofen bei Oder- und Unterhitze etwa 20-25 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). 
  • Währenddessen die halbe Orange auspressen und zusammen mit dem Zitronensaft und dem Honig in einem kleinen Topf aufkochen. 
  • Wenn die Kuchen fertig sind, vorsichtig herausholen (Achtung, die Gläschen sind sehr heiß!) und die Oberfläche mit einem Holzspieß oder einer Habel mehrfach einstechen. Die Saftmischung gleichmäßig über die Kuchen verteilen und etwas auskühlen lassen. Dann die Gläschen mit Gummi und Deckel verschließen. 


Am besten schmeckt der Kuchen (wie das so oft der Fall ist) 1-2 Tage nach dem Backen, wenn sich das Aroma von Kardamom und Orange in dem Kuchen vollends ausgebreitet haben ;-)

1 Kommentar:

  1. Nein, Nein, mit Karottenkuchen kann man doch nicht durch sein, egal ob Ostern oder nicht, viel zu lecker;)Mit Olivenöl habe ich noch nie gebacken, weil es ja doch eine starken eigengeschmack hat. Jedoch sollte ich es vll einfach mal probieren;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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